Für unser Buchprojekt war von Anfang an klar, dass wir uns mit ein paar Personen besonders intensiv darüber auseinandersetzen wollen. Ein Name stand ganz oben in der Liste: Daniel Steinhöfer.
Mit Daniel lässt es sich nicht nur ganz wunderbar in Workshops und Meetups zusammenarbeiten und philosophieren, wir arbeiten auch an ganz ähnlichen Themen. Und immer, wenn wir zusammenkommen, profitieren wir davon, unsere Erfahrungen und Sichtweisen auszutauschen. Mal ganz abgesehen davon, dass Daniel jemand ist, mit dem wir auch ohne Liberating Structures eine Million Themen finden würden, die man gemütlich bei einem Getränk vertiefen kann :-)
Vor ein paar Wochen hat Daniel das erste deutschsprachige Buch zu Liberating Structures im Vahlen-Verlag veröffentlicht, in dem er neben dem inhaltlichen Schwerpunkt Entscheidungsfindung auch die 33+ Liberating Structures in der Praxis thematisiert. Die Schnittmengen mit unserem Projekt sind natürlich riesig! Umso wichtiger, dass wir uns dazu austauschen.
In den vergangenen Wochen haben wir uns also im Dreieck Köln-Hamburg-Portugal zusammentelefoniert und erst einmal Fragen gesammelt:
Das Schöne ist schließlich, dass wir bei Kollegen wie Daniel nicht um den heißen Brei herumreden müssen, sondern offen und ehrlich auch solche schwierigen Themen besprechen können. Leicht und tief eben! Hier ist unser Jamboard aus dem Gespräch:
Unsere Erkenntnis: Ja, es braucht beide Bücher. Wir wollen das Original und den Ausgangspunkt auf deutsch übersetzen und somit die Philosophie und Strukturbeschreibungen der beiden Gründer verfügbar machen. Das ist für Anwender:innen ebenso relevant wie ein präzises Nachschlagewerk für und aus der Praxis, das Daniel geschrieben hat. Was wiederum ergänzt wird durch das bald erscheinende Praxisbuch von Anja Ebers und Birgit Nieschalk. Für all diese Projekte gibt es unterschiedliche Zielgruppen bzw. Menschen, die verschiedene Zugänge zu Liberating Structures suchen. Und das liegt uns allen am Herzen: So vielen verschiedenen Menschen wie möglich den Zugang zu Liberating Structures zu ermöglichen.
Damit wir uns nicht gegenseitig auf den Füßen stehen, werden wir weiter im Dialog (Trialog?) mit Daniel sein und das für alle, die an den Büchern interessiert sind, auch transparent machen. Hierzu wird es zum Beispiel spätestens bei Erscheinen unseres Buches auch ein kleines Format geben, in dem wir auf die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der beiden Bücher eingehen. Wir freuen uns sehr auf die nächsten Gespräche mit Dir, lieber Daniel!
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